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Die Idee

Wir wollten und wollen für mehr Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität in unserer Gesellschaft werben.

Dazu erschien uns die "Kulturschiene" als eine Möglichkeit, eine breitere Öffentlichkeit zur Auseinandersetzung mit diesen Grundwerten zu animieren und damit zu deren Verankerung beizutragen.

Dieser Ansatz, mittels Kunst Einfluss auf das Denken des Publikums im genannten Sinn zu nehmen, hat sich auch bei uns seit der Gründerzeit relativiert. Allgemein ist in der Praxis des progressiven Kunstbetriebs die Erkenntnis gereift, dass das so genannte "Transportmittel" Kunst nicht nur den ihm immer wieder zugeschriebenen Effekt der Bewusstseinsbildung hat und haben kann.

Gleichzeitig haben wir im Laufe der Jahre gelernt, dass nicht nur bestimmte Inhalte eine gute, weil anspruchsvolle Veranstaltung ausmachen. Vielmehr sind die Art und die Qualität der Darbietung und die mögliche Auseinandersetzung damit ein Wert an sich und rechtfertigen die Aufführung.

Wenn eine Darbietung die Besucherinnen nicht unterfordert, sondern auf einem gewissen Niveau unterhält oder anspricht, hat diese selbstverständlich einen Platz in unserem Programm.

Wir betrachten uns als eine Art geistige "Wiederaufbereitungsanlage" für Menschen mit einer offenen und toleranten politischen und gesellschaftlichen Grundeinstellung, mit Sinn für jegliche Weiterentwicklung der Kunst, Kultur und Gesellschaft. Unser Ziel ist nach wie vor, zumindest ein Klima für diese Inhalte zu schaffen, zu erhalten  und entgegengesetzten Entwicklungen offen gegenüber zu treten.

Entsprechend ist in unserer Vereinssatzung festgelegt:
"Zweck des Vereins ist die Förderung von Kunst und Kultur. Ein Schwerpunkt liegt im Betrieb der Kellerbühne Podium mit Veranstaltungen verschiedenster Art wie Theater, Musik, Kabarett ..."

Eng verknüpft mit den Veranstaltungen ist das Streben, demokratische Entwicklungen, Toleranz und Völkerverständigung zu fördern. Kunst und Kultur soll transparenter und zugänglicher gemacht werden.